Abgabeinformationen

Meine Katzenbabys dürfen ab der 14./15. Woche in ihr neues Zuhause ziehen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie zwei Mal gegen Katzenseuche/Katzenschupfen geimpft, mehrfach entwurmt und geschippt. Sie bekommen einen TICA-Stammbaum, einen Impfausweiss und ein aktuelles Gesundheitszeugnis mit auf den Weg.

Meine Zuchttiere werden, in den empfohlenen Abständen, auf HCM, PKD und HD getestet. Die Testergebnisse bekommen die Käufer der Kleinen ebenfalls ausgehändigt.

Die Babys sind an verschiedene Sorten Katzenfutter gewöhnt. Ich füttere die Kitten hauptsächlich mit hochwertigem Nassfutter, Barf (‚Bones and rare Food‘ oder auf Deutsch ‚Biologisch Artgerechtes Rohes Futter‘). Trockenfutter gibt es höchsten mal als Leckerli oder in einem Spielzeug. Auch wenn Sie ihre Katzen nicht Barfen möchten, es wäre wünschenswert die Fütterung von rohem Fleisch beizubehalten. Als Leckerli ist es für Ihren Stubentiger ungleich besser geeignet als Drops, Sticks und Co. Auch kann man bis zu 20% der Futtermenge problemlos durch Rohfleisch ersetzen ohne supplementieren zu müssen. In möglichst große Stücke geschnitten ist es das Beste was man für das Gebiss der Katze tun kann. Kaufen Sie also kein Tartar, die Katzen sollen kauen und dabei etwas zu tun haben. Sehr gut geeignet ist z.B. Suppenfleisch vom Rind, Listenfleisch, Hühnerherzen und Hühnermägen. Aber keine Leber, sie enthält sehr viel Vitamin A und das ist sehr schnell überdosiert. Füttern Sie bitte auch nie rohes Schweinefleisch! Auch kein Fleisch vom Wildschwein! Beide können das sogenannte Aujeszky-Virus enthalten. Dieses ist für den Menschen ungefährlich aber für Katzen und Hunde tödlich. Gekocht ist Schweinefleisch ungefährlich, das Virus wird abgetötet. Es spricht also nichts gegen die Scheibe Kochschinken ab und an. Aber auch von zwar geräucherten aber ungekochten Rohschinken, sollten Sie ihrer Katze nichts abgeben.

Trockenfutter ist zur Katzenernährung nicht wirklich geeignet. Sie enthält viel zu wenig Wasser und Katzen, als ehemalige Wüstenbewohner, trinken in aller Regel nicht genug um dieses Manko auszugleichen. Es spricht nichts gegen Trockenfutter als Leckerli oder wenn es einmal schnell gehen muss. Aber bitte nicht zu häufig füttern!

Die Babys aus meiner Zucht sind somit an jegliches Futter gewöhnt. Sie können mit Barf ernährt werden, was mir natürlich am liebsten wäre oder auch mit, hoffentlich, hochwertigen Nassfutter. Und, wie gesagt, Trockenfutter als Leckerli oder mal so ab und an.

Ich verkaufe keine Katze in Einzelhaltung (Wohnung)! Katzen sind hoch soziale Tiere und benötigen mindestens einen Kollegen für ein glückliches Katzenleben. Einzig wenn das Kätzchen bei Ihnen Freigang hat und in der Umgebung viele andere Katzen sind, ist Einzelhaltung möglich. Denn dann hat die Katze ja auch genügend Kontakte zu Artgenossen. Allerdings, wo eine Katze satt wird, wird es auch eine zweite. Also denken Sie bitte zumindest über eine zweite Katze nach. Zwei Katzen sind nicht weniger anhänglich als eine, eher umgekehrt. ;-)

Vielfach soll zu einer älteren oder alten Katze ein Jungtier dazugesellt werden. Das geht leider nur in wenigen Fällen gut. Die Bedürfnisse der beiden Tiere sind einfach zu unterschiedlich. Was aber, nach meiner Erfahrung, sehr gut funktioniert, sind zwei Jungtiere zu einem betagten Tier zu gesellen. Die Jungen haben einander zum Toben und das ältere Tier kann mitmachen wenn ihm danach ist, wird aber nicht überfordert.

Freigang lehne ich nicht grundsätzlich ab. Zum Glück gibt es hier in der Schweiz noch genug Quartiere in denen dies ‚relativ‘ gefahrlos möglich ist. Und aus Katzensicht hat ein Tier mit Freigang und einem liebevollem, sicheren Daheim wohl eh ‚Den Fünfer und das Weggli‘. Ob Sie eine Katze für den Freigang von mir bekommen, hängt also immer von Ihrer Wohnsituation ab.

Natürlich erwarte ich, dass Sie persönlich vorbeikommen um sich ihren ‚möglichen‘ neuen Hausgenossen anzusehen. Bringen Sie etwas Zeit mit, ich möchte wissen wem ich meine Babys anvertraue! Sie dürfen auch gerne mehrmals vorbeikommen, das ist überhaupt kein Problem.

In aller Regel bringe ich meine Babys selber in ihr neues Zuhause. Und es ist selbstverständlich, dass ich auch weiterhin für sie da bin. Daher würde ich mich freuen immer mal wieder von dem Katzenkind zu hören. Bei Fragen oder Problemen können Sie sich jederzeit an mich wenden. Und ganz besonders freue ich mich natürlich über Fotos von den Kleinen oder dann schon Grösseren, im neuen Zuhause.

Wer bekommt welches Kitten oder wer zuerst kommt mahlt zuerst:
Sobald ich meine Kitten ausgeschrieben habe, erhalte ich in der Regel erstaunlich viele Anfragen. Und noch erstaunlicher ist, dass sich die meisten Anfragen auf ein oder zwei bestimmte Kitten konzentrieren. Keine Ahnung warum das so ist, aber ich muss ja irgendwie gerecht vorgehen, bzw. möchte ich das. Daher reserviere ich demjenigen, der zuerst anfragt und auch einen Besuchstermin innerhalb kurzer Zeit vereinbart, das gewünschte Kitten, bis eben zu diesem Besuch. Daher haben Sie bitte Verständnis, dass das bevorzugte Kitten evtl. schon besucht wird und bis dahin reserviert ist. Das muss noch gar nichts heißen, das Kitten kann durchaus wieder frei werden. Haben Sie aber auch bitte Verständnis, das ich ein Kitten nicht unendlich lange reservieren kann. Eine Bedenkzeit von ein paar Tagen ist Ok aber dann sollten Sie sich entscheiden. Denken Sie bitte daran, dass andere Interessenten womöglich noch auf das Kitten hoffen.

Und zum Schluss noch das liebe Geld:
Meine Jungtiere sind keine Schnäppchenware! Sie werden mit sehr viel Liebe und Enthusiasmus grossgezogen. Katzenzucht ist zwar ein reines Hobby, man kann damit kein Geld verdienen. Aber ich möchte meine Kitten auch nicht verschenken. Sie sollen ihren zukünftigen Besitzern schon etwas wert sein. Tierarztkosten können schon einmal locker den Anschaffungspreis übersteigen und das nicht nur, wenn Sie ein Rassetier ihr Eigen nennen, sondern auch beim Kätzli von Bekannten, vom Bauernhof oder aus dem Tierheim. Seien Sie sich dessen bitte immer Bewusst! Bei ein oder zwei Katzen kann evtl. eine Tierkrankenversicherung das Richtige sein. Oder sie legen einen angemessenen Betrag jeden Monat beiseite.

Der Preis für eine Maine Coon mit Stammbaum, aus einer seriösen Zucht, liegt in der Schweiz bei ca. 1200,- – 1600,- CHF. Seriös bedeutet für mich, dass der Züchter einen Verein angeschlossen ist, der wiederum einen der großen Dachverbände (Fife, CFA, TICA) angeschlossen ist. Und noch wichtiger, dass die Elterntiere auf die typischen Erbkrankheiten der Rasse untersucht werden und das in den empfohlenen Abständen. Und das sie nach Möglichkeit aus durchgetesteten Linien stammen. Sie werden aber durchaus auch Tiere für mehr oder weniger Geld finden. Egal ob der Züchter oberhalb oder unterhalb des normalen Kaufpreises liegt, hinterfragen Sie einfach warum das so ist!

Ich habe mich für die Mitte entschieden. Ein Jungtier kostet bei mir derzeit 1400,- CHF. Die Kitten sind dann mehrfach entwurmt, zweifach gegen Katzenseuche/-schnupfen geimpft und tragen einen, bei ANIS eingetragenen, Mikrochip. Und TICA-Stammbaum, Gesundheitszeugnis und Starterpaket sind natürlich auch selbstverständlich.

Und zu guter Letzt bringe ich meine Babys in aller Regel persönlich in ihr neues Heim. Das gibt mir ein gutes Gefühl, dann noch zu sehen, dass auch alles stimmt und ich Ihnen meine kleinen Schätze mit guten Gewissens anvertrauen kann! :-)